Hier möchte ich mal auflisten, welche grafischen Frameworks wir hier in der Firma so im Laufe der Jahre alles verwendet haben und welche ich gut und schlecht fand.
Windows-Anwendungen
Wir entwickeln Windows-Anwendungen, primär unter .NET, sowohl WPF- als auch Windows-Forms-Anwendungen.
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Gar keine GUI-Bibliothek - Sind es nur kleinere Tools, die wir für den internen Einsatz beim Kunden entwickeln, dann versuchen wir, ob wir rein mit WinForms-Bordmitteln auskommen. Das kann schon eine ganze Menge und reicht oft aus. Wir wählen dann oft eine größere, modernere Schriftart aus (z.B. Segoe UI, 14px) und dann schaut auch eine normale WinForms-Anwendung recht ordentlich aus.
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DevExpress - Das ist nach wie vor unsere am meisten benutzte Framework. Es hat eine große Anzahl von Steuerelementen, wird sehr aktiv entwickelt, ist bezahlbar und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Vor allem mit eigenem Skinning. Unser CMS ist z.B. komplett in WinForms geschrieben und aufwändig geskinnt.
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Telerik - Das habe ich seinerzeit auch evaluiert, mich dann für DevExpress entschieden. Ich glaube, die sind beide inzwischen ziemlich gleichwertig. Anno 2009 hat DevExpress einen End-User-Report-Designer gehabt und Telerik nicht, das hat für mich den Ausschlag für DevExpress geben.
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Infragistics - Wir hatten anno 2006+ mal mit Infragistics gearbeitet. Damals war es das mächtigste Werkzeug und auch das mit der kompliziertesten API. Und der schrecklichsten GUI. Die Fonts waren komisch, die Controls sahen alle irgendwie hässlich aus. Bis auf ganz wenige Projekte haben wir nie mehr mit Infragistics gearbeitet.
Web-Anwendungen
Sehr viele unserer Projekte sind heutzutage Webanwendungen. Neue Projekte machen wir alle mit ASP.NET MVC, ältere Projekte waren mit WebForms erstellt und sind auch noch aktuell gepflegt.
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DevExpress - Auch im Web-Umfeld, sowohl WebForms als auch MVC, verwenden wir DevExpress. Das ist ein bisschen eine Hass-Liebe; die Controls können viel, jedoch ist der generierte HTML-Code oft recht verschachtelt und nicht sehr elegant.
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Telerik/KendoUI - Das habe ich 2012 kennen gelernt und verwende es seitdem gerne in kleineren Projekten. KendoUI kann nicht so viel wie DevExpress, jedoch ist der generierte HTML-Code sehr schlank und modern. Den Unterschied von KendoUI zu den „richtigen“ großen Telerik-Web-GUI-Komponenten ist mir nicht so ganz klar; 2012 war das KendoUI ein neues, eigenständiges Spin-Off, inzwischen wandert es wohl wieder zurück in das Telerik-Hauptprodukt.
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Sonstiges - Wir verwenden in fast jedem Projekt noch eine größere und kleinere Anzahl an zusätzlichen Komponenten, allen voran jQuery.